"Funktionale Sicherheit ist der Schlüssel für hoch performanten und sicheren Zugverkehr – weil Sicherheit kein Zufall ist."

David Karbe

David Karbe

Fachgruppenleiter Safety Anwendungsprojekte

  • Hohe Expertise in der ergebnisorientierten Anwendung der EN 5012x Standards und der CSM-RA für Entwicklungs- und Realisierungsprojekte
  • Tiefes, methodisches Know-how zu Risiko- und Gefährdungsanalysen
  • Hohes analytisches Verständnis und zielorientiertes Vorgehen in den Bereichen Projektmanagement, Zulassungs- und Safety-Management
  • Langjährige Erfahrungen in nationalen wie internationalen Bahn-Projekten
Kontakt David Karbe im Office Berlin

David Karbe ist Fachgruppenleiter Safety Anwendungsprojekte bei der NEXTRAIL GmbH und in dieser Position im Schwerpunkt für die funktionale Sicherheit im Bahnsektor und dem damit verbundenen RAMS-Management und der Prozessharmonisierung der Gesetze und Normen verantwortlich. Als Ingenieur für Planung, Beratung und Prüfung im Bereich RAMS-Engineering besitzt er in nationalen und internationalen Projekten eine hohe Expertise auf den Gebieten Gefährdungs-, Risiko- oder CSM-Analyse, RAMS- und Projektmanagement bis hin zu den Themenkomplexen Verifikation & Validierung. Darüber hinaus verfügt er über tiefes Wissen für die komplexen Abläufe in den Zulassungsprozessen im Bahnsektor.

 

Prozessharmonisierung der Gesetze und Normen verantwortlich. Als Ingenieur für Planung, Beratung und Prüfung im Bereich RAMS-Engineering besitzt er in nationalen und internationalen Projekten eine hohe Expertise auf den Gebieten Gefährdungs-, Risiko- oder CSM-Analyse, RAMS- und Projektmanagement bis hin zu den Themenkomplexen Verifikation & Validierung. Darüber hinaus verfügt er über tiefes Wissen für die komplexen Abläufe in den Zulassungsprozessen im Bahnsektor.
    

Vor seiner Tätigkeit als Senior Consultant bei NEXTRAIL sammelte er im Rahmen seines beruflichen Werdegangs bei einem der weltweit führenden internationalen Bahn-Mobility-Hersteller und bei einer der größten deutschen Ingenieurgesellschaften umfassende Erfahrungen im Bereich RAMS-Management im nationalen wie internationalen Umfeld. Dabei verknüpft David Karbe fundiertes methodisches Know-how zu Risiko- und Gefährdungsanalysen mit profundem Expertenwissen über bahnspezifische Abläufe und Zulassungsprozesse. Und dies über die gesamte Prozesskette von der Entwicklung und Zulassung, über die Sicherheitsnachweisführung für die Realisierung bis hin zur Inbetriebnahme der Projekte im Feld.

Aktuell setzt er seine umfassende Expertise bei der pragmatischen und ergebnisorientierten Anwendung der EN5012x Normen in Kombination und Harmonisierung mit der CSM-RA, der TSI, der EIGV, der Sektorleitlinie und der BAU-STE ein.

Persönliche Projektreferenzen von David Karbe

ETCS, Korridor Rhine-Alpine und Karlsruhe Basel, DB Infra GO. RAMS-Management im ETCS-Großprojekten Korridor Rhine-Alpine und Karlsruhe Basel.

Advanced Protection System (APS), DB Infra GO. Unterstützung der Entwicklung des Advanced Protection System im Bereich Safety Management.

ATO GoA2 Generik (ATO-TS), DB Infra GO. Unterstützung bei der Erarbeitung der ATO GoA2 Generik.

LST-Architektur SmartRail 4.0, SBB. Entwicklung einer neuen LST-Architektur für die Schweizer Bundesbahn.

Die Großprojekte ETCS Korridor Rhine-Alpine und Karlsruhe Basel sind Teil der Digitalen Schiene Deutschland und stehen im Rahmen der DB-Dachstrategie „Starke Schiene“ für den einheitlich digital gesteuerten Zugverkehr in Europa. Zum Beispiel mit der Einführung des European Train Control System (ETCS) Level 2 und digitalen Stellwerken (DSTW) im hochfrequentierten und grenzüberschreitenden Streckenabschnitt zwischen dem niederrheinischen Oberhausen-Sterkrade bis zur schweizerischen Grenze (Weil am Rhein).


Aufbau und Einführung eines euronormkonformen Safety Managements gemäß EN 5012x, sowie Harmonisierung und Zusammenführung der Prozesse der TSI-ZZS, der EIGV, der CSM-RA und der EN 5012x.


Leistungsschwerpunkte:

  • Aufbau und Einführung eines euronormkonformen Safety Managements gemäß EN 5012x
  • Harmonisierung und Zusammenführung der Prozesse der TSI-ZZS, der EIGV, der CSM-RA und der EN 5012x
  • Erlangung einer EG-Zwischenprüfbescheinigung für die Technische Interoperabilität (TSI) für den Entwurf durch eine benannte Stelle, Notified Body (NoBo)
  • Erlangung eines Sicherheitsbewertungsberichtes durch eine unabhängige Bewertungsstelle, den Assessment Body (AsBo)
  • Erlangung einer EG-Prüfbescheinigung für das Gesamtsystem durch eine benannte Stelle, Notified Body (NoBo)
  • Erlangung der Inbetriebnahme-Genehmigungen für das Großprojekt Korridor Rhine-Alpine, Grenzbetriebsstrecken Schweiz-Deutschland

Das Advanced Protection System (APS) ist eine zentrale Komponente der zukünftigen Advanced Digital Infrastructure (ADI) im Schienenverkehr. Mit der Einführung dieser neuen Sicherungslogik durch ETCS wird das eng getaktete Fahren von Schienenfahrzeugen im optimalen Abstand (Moving Block) ermöglicht. Dies bedeutet eine Abkehr vom traditionellen blockzentrischen Raumabstand hin zu einem zugzentrischen Raumabstand, wobei der Zug als Sicherungsobjekt in den Vordergrund rückt.

 

Im Rahmen des APS-Projekts ist David Karbe als RAMS Manager für die Unterstützung der DB und ihren Industriepartnern tätig:

  • Unterstützung des Safety Management bei der Erstellung der Sicherheits- Dokumentation gemäß EN50126 Phase 1-4
  • Darüber hinaus werden bei NEXTRAIL bereichsübergreifend Testfälle für den Moving Block Demonstrator auf europäischer Ebene im Projekt R2DATO im Innovation Pillar entwickelt.

Mit der Inbetriebnahme des Digitalen Knoten Stuttgart (DKS) im Jahr 2026 definiert die Deutsche Bahn die Parameter für den digitalen Umbau der Bahn in Deutschland. In diesem Projekt werden erstmals alle Technologien von DSTW, ETCS, IT-Security, bbIP sowie diversen Umsystemen an einem zentralen deutschen Eisenbahnknoten gemeinsam ausgerüstet und im Regelbetrieb eingeführt.

 

NEXTRAIL unterstützt das Projekt im Bereich Safety Management mit der Erstellung und Pflege des Sicherheitsplans und die Fachprüfung der phasenbezogenen Dokumente gemäß EN 50126.

NEXTRAIL unterstützte die SBB bei der Entwicklung einer neuartigen, auf geometrischer Logik basierenden Architektur für die Leit- und Sicherungstechnik (LST). Nachhaltiges Ziel ist die Steigerung der Streckenkapazität und damit die Wettbewerbsfähigkeit der SBB.

 

Der Fokus lag dabei auf der (teil-)automatischen Projektierung (EDP) und Topo4: 

  • Im Teilprojekt EDP unterstützte NEXTRAIL die Entwicklung eines schnelleren, sowie teilautomatisierten Projektierungsprozesses für SmartRail 4.0. Hierbei lag der Schwerpunkt auf dem ETCS-Stellwerk und den angebundenen Systemen wie Object Controller.
  • NEXTRAIL erstellte im Rahmen dieses Projekts fachbereichsübergreifend die Dokumentationen nach den CENELEC Phasen 1-5 für die Teilprojekte TOPO4 und AMP.

Schwerpunkt in den Leistungsbereichen