"Software ist als Zentrum des modernen Bahnbetriebes nicht mehr wegzudenken."

Thomas Strauß

Thomas Strauß

Mitglied der Geschäftsleitung, Fachbereichsleiter Software Engineering

  • Exzellente Expertise in Software-Architektur, Architektur-Transformation, IT-Consulting, IT-Strategie, Technology Advisory, Agile Development, Automatisierung, Software-Test, Cloud und DevOps.
  • Lösungsorientiert selbst in kritischen Projektsituationen. Mit dem Mindset, strukturiert Wege in die Zukunft zu ebnen.
  • Besitzt die Skills, um selbst hochkomplexe Software-Projekte über alle Lebenszyklus-Phasen erfolgreich umzusetzen.
Kontakt Thomas Strauß im Office Frankfurt am Main

Thomas Strauß ist Mitglied der Geschäftsleitung und Fachbereichsleiter Software Engineering bei der NEXTRAIL GmbH. Er ist seit Jahrzehnten als Software Solution Architect in leitender Position tätig und zeichnet sich durch seine hohe Expertise im Bereich unternehmenskritischer, verteilter, hoch performanter und rund um die Uhr verfügbarer Systeme aus. Nach Engagements für namhafte europäische Unternehmen (Manufacturing, Automotive) hat er im Bereich Rail seinen Schwerpunkt gesetzt.

 

Seine Karriere startete er als 1998 Application Engineer bei Siemens, wo er an der Entwicklung von SCADA-Systemen (Supervisory Control and Data Acquisition) und Software für Prüfanlagen in der Fertigung beteiligt war. Bereits wenige Jahre später übernahm er bei der Santander Direkt Bank in Frankfurt am Main als Manager Transactions and Data Verantwortung in der Prozessgestaltung und Entwicklung neuer Anwendungen im sensiblen Bereich der beleghaft arbeitenden Finanz-Transaktionssysteme.

 

2018 wechselte Thomas Strauß in die Mobility-Branche und wurde im Auftrag von Randstad Digital für die Deutsche Bahn tätig, u.a. als Lead Software Architect im Bereich der RIPL (Reisendeninformation-Plattform). Nach dem erfolgreichen Go-Live des Projekts engagierte er sich bei der Umsetzung von ATO im Bereich Digitale Schiene Deutschland, wo er in verschiedenen Rollen tätig war.

 

Bei Randstad Digital führte er 30 Mitarbeitende. Als Senior Solution Architect hat er als Gründungsmitglied des Technologie-Managements die Strategie des Unternehmens weiterentwickelt.

 

Thomas Strauß studierte an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken Informatik sowie Rechtsinformatik und hat einen Abschluss als M.A. Informationswissenschaft. Er unterstützt als Dozent und Sprecher bei Konferenzen den Austausch unter Software-Experten und ist aktiv in der Aus- und Weiterbildung.

 

Herr Strauß übernimmt, als Mitglied der Geschäftsleitung und Fachbereichsleiter, den Aufbau des neu gegründeten Fachbereichs Software Engineering bei der NEXTRAIL GmbH. Er bringt sein breites und tiefes Verständnis für alle Aspekte der Software-Produkt-Entwicklung und des Application Lifecycle Managements in unser Unternehmen ein.

 

 

Persönliche Projektreferenzen von Thomas Strauß

Autonomous Rail im digitalen Knoten Stuttgart (AR@DKS, ATO-C), DB Netz AG.  Neukonzeption des Capacity Train-Management-System (CTMS).

Big Data Plattform für Reisenden-Information (RIPL). (Deutsche Bahn, TR). Lead Developer und Software Architect für den kompletten Rewrite der VDV Informationssysteme.

Entwicklung der Datenverarbeitungsplattform PaperDynamix® (TechniData Biz Solutions GmbH, Mannheim). CTO, Lead-Architect.

Mit dem Projekt AR@DKS (ATO-C) soll durch autonomes Fahren der Züge im Personenverkehr (AutomatedTrainOperation/ATO) eine weitere Erhöhung der Kapazität im Schienennetz realisiert werden. Über die Kapazitätserhöhung auf den Trassen hinaus erwartet der Betreiber gleichzeitig eine signifikante Steigerung der Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit im Personenverkehr.


Um dieses Ziel zu erreichen, wird für das intelligente Steuern des Schienenverkehrs im digitalen Knoten Stuttgart das Capacity Train-Management-System (CTMS) inklusive aller vernetzten Subsysteme neu konzeptioniert, realisiert und implementiert. Um die Funktion des Gesamtsystems zu gewährleisten, werden Systeme wie Zugdisposition, Schienen-Infrastruktur, EuropeanTrainControlSystem (ETCS) und AutomatedTrainOperation TrackSide (ATO-TS) zeitgleich eingeführt und integriert. Um im Realbetrieb das autonome Fahren im dem Grade of Automation 2 (GoA2) umzusetzen müssen alle Daten der zuliefernden Systeme in Echtzeit in das CTMS einfließen und ein fahrbetrieblicher Rahmen auf der Basis von Optimierungsmethoden berechnet werden. 


Im Rahmen des Projekts war Herr Strauß mit der aktiven Unterstützung bei der Integration des CENELEC 50128 Vorgehensmodells (basiert auf V-Modell) und agilem Vorgehen nach SAFE betraut. Er war maßgeblich an der Architektur der Software und des Software-Release Prozesses für das Gesamtsystem beteiligt und hat die Verfahren zur Automatisierung der System-Dokumentation entworfen und umgesetzt. Darüber hinaus war er als Product-Owner Implementierung im Team CTMS-Translator für die Schnittstellen-Partner-Kommunikation, dem Management von Requirements und der Lösung von Impediments mit Stakeholdern verantwortlich.


Auszug aus den eingesetzten Technologien und Tools:
ArgoCD, Atlassian Confluence, Atlassian JIRA, Docker, Docker Compose, Docker Registry, draw.io, Event-Streaming-Architecture, GitLab, GitLab-CI, Gradle, Grafana, Java, Jupyter Notebooks, Kubernetes, Kustomize, Loki, MQTT, NATS.io, Polarion, Prometheus, Python, Quarkus, Testabdeckung mit Cucumber Framework, Dokumentation mit CukeDoctor und ASCIIDOC, Vorgehen nach MbSe, CENELEC50128, SAFE 6

Um das rasant steigende Transaktionsvolumen seiner Reiseinformationsdienste auf über 4 Millionen Auskünfte pro Tag zukunftssicher aufzustellen, unterwirft der Kunde die zentrale Architektur zur Erstellung von Reisendeninformation einem kompletten Rewrite. Ziel ist die Abkehr von einer Oracle-Datenbank-zentrierten Applikationslandschaft hin zu einer Event-getriebenen Microservice-Architektur. Da der Event Backbone ausreichend Informationen liefert, werden die Applikationen von der bestehenden Oracle Datenbank hin zum Event Streaming Ansatz umgestellt. Das bedeutete im Regelfall die komplette Neuimplementierung der Fachverfahren.


Herr Strauß zeichnete sich in diesem Projekt als Lead Developer und Software Architect unter anderem für den Entwurf der Architektur und des Event Driven Systems mit Microservices in Spring-Boot zur Bewältigung des Transaktionsvolumen von ca. 4 Mio. Transaktionen pro Tag, sowie die Neuimplementierung einer Bestandssoftware zum Austausch des Fahrplans und der aktuellen Verkehrslage zwischen Verkehrsunternehmen nach VDV-Standard verantwortlich. Darüber hinaus unterstütze er im Bereich der Business Analyse die Aufbereitung der Anforderungen zur Umsetzung im Scrum Team, der Implementierung eines validen Dokumentationsprozesses, dem Entwurf und der Implementierung eines Software-Release-Prozesses zur vollautomatischen, qualitätsgesicherten Auslieferung der Software auf Kubernetes on AWS.

 

Auszug aus den eingesetzten Technologien und Tools:
AWS (Amazon Web Services), Alertmanager, Angular, Apache Avro, Apache Cassandra, Apache Kafka, Apache Zookeeper, ASCII Doc, Atlassian Confluence, Atlassian JIRA, Confluent Platform (Kafka, Schemaregistry, ZooKeeper), Docker, Docker Compose, Docker Registry, Docker for Desktop, Draw.io, Event-Stream-Architecture, GitLab, GitLab CI, Gradle, Grafana, HELM, Helm Chart, Jenkins, Jupyter Notebooks, Kibana, Kubernetes k8s, Node.js, Prometheus, Python, TypeScript. Deployment auf Kubernetes on AWS mit horizontalem Autoscaling. Testabdeckung mit SPOCK Framework. E2E Testabdeckung mit FitNesse

PaperDynamix® ist eine Datenerfassungs-Plattform, die Daten aus beliebigen Quellen entgegen nehmen kann, diese sicher verwaltet und historisiert abspeichert.

 

Die Plattform ist multi-mandantenfähig und erlaubt die zuverlässige Bereitstellung des Dienstes on-Premise, als SaaS oder in der Cloud für mehrere unabhängige Kunden. Als besonderes Merkmal unterstützt PaperDynamix insbesondere die mobile Übertragung von handschriftlichen Daten über Stift-Scanner mit Anoto-Technologie. Das zentrale End-User Interface ist ein workflowfähiges Portal, in dem der Anwender Daten sichtet und bearbeitet. Universelle und spezialisierte Regelwerke können je nach Integrationsszenario konfiguriert, customized oder implementiert werden. Die Plattform war bei namenhaften Kunden aus dem Bereich Manufacturing, Immobilienwirtschaft, Transport und Logistik und Finanzwesen im DACH Raum und der Türkei im Einsatz. Der Projektumfang beträgt mehr als 1 Mio Lines of Code.


Die Aufgaben von Herrn Strauß waren die Architektur der Plattform, der APIs und die Festlegung der Design Prinzipien als Lead Architect. 
Er kümmerte sich um die Steuerung externer Dienstleister und stellte die Einhaltung der Architektur und Designprinzipien sicher. 
In seiner Verantwortung wurden mehrere Rechenzentrumsplattformen für die Entwicklung und Kundensysteme aufgebaut, sowie unterbrechungsfrei umgezogen. 


Mit dem Scanner-Hardware-Hersteller Anoto koordinierte er die technische Kommunikation und das Varianten- und Anforderungsmanagement zur Unterstützung verschiedener Handschrift-Scanner.
Er übernahm die konsequente Weiterentwicklung zur Multichannel Architektur mit den mobilen Frontends PdixForms und PdixMobile, sowie dem PostScript® basierten Druckvorstufen-System Pdix CoPrA.
Als CTO und Mitglied der Geschäftsleitung bestimmte er neben den technologischen Entscheidungen das Produkt-Management und das Marketing.

Schwerpunkt in den Leistungsbereichen